Montag, 30. Juni 2014

[diy] Armbänder knoten mit Bügelperlen

Es gibt ja ganz, ganz viele verschiedene Techniken, mit denen Armbänder geknotet werden können: Kreuzknoten (Makramé), Seemannsknoten, komplizierte Knüpf- und Flechttechniken… - oder eben einfach der ganz normale Knoten!

Hier zeig ich euch geknotete Armbänder, die ganz einfach selbst gemacht werden können. Ohne komplizierte Knüpfanleitung und ohne teures Material. In Wachsband werden Bügelperlen eingeknotet, die vorher durch Hitze verformt wurden. So entstehen herrlich bunte Sommer-Armbänder, als Verschluss wird einfach ein Knopf angeknotet.

Folgende DIY-Anleitungen hab ich euch schon mal vorgestellt und für diese Armbänder sozusagen zusammengemixt:

> [diy] Armkettchen mit bunten Bügelperlen

Hier wird erklärt, wie ihr Bügelperlen verformen könnt, sodass sie zu flachen, donut-artigen Perlen werden. Sie werden dafür im Backofen erhitzt. Ich mag die Form, die dann entsteht sehr, weil die Bügelperlen so ihr „klassisch“ plastikhaftes Aussehen verlieren und zu schmucken Perlchen werden.

> [diy] geknotetes Armband

Hier wird Schritt für Schritt gezeigt, wie ihr mit Wachsband Armbänder selbst knoten könnt. Das Band wird doppelt oder dreifach genommen, so entsteht die Schlaufe am Anfang, die ihr für den Verschluss verwendet.
In diesem Fall hab ich ans Ende einfach einen Knopf geknotet, mit dem das Armband dann verschlossen wird.

Diese Armbänder könnt ihr sogar zusammen mit Kindern herstellen – eine einfache Art, bunten und fröhlich schönen Schmuck zu gestalten! Viel Spaß!

Mittwoch, 18. Juni 2014

...vom Zusammenwohnen und bunten Würfeln...

Mitte/Ende 20 – offensichtlich ein Alter, in dem viele Pärchen zusammen ziehen; in die erste gemeinsame Wohnung. Im Freundeskreis häufen sich die Meldungen, wir wollen zusammenziehen, wir sind auf Wohnungssuche, wir feiern Einweihungsparty!

Als Paar zusammenzuziehen ist ein großer Schritt, finde ich. Ein Schritt, der eigentlich das ganze Leben ein Stück weit ändert. Weil man ab diesem Zeitpunkt 4 Wände teilt und zwar ohne Grenzen. Dann beginnt ein neuer Lebensabschnitt, den viele Paare mit „Ankommen“ verbinden. Ich bin ganz ehrlich und gebe zu, dass ich davor Respekt habe. Dass ich Freiraum und die eigenen vier Wände liebe. Ich liebe es, sich gegenseitig besuchen zu können und ich liebe es, vor dem Alltag und vor der Routine auf der Hut zu sein. Vielleicht bin ich da etwas eigen – aber ich finde sogar, dass es gut für eine Beziehung sein kann, wenn jeder Partner seine eigene Wohnung hat.

Aber genauso finde ich es großartig, wenn andere diesen lang ersehnten Schritt gehen und wenn von Freunden die Einladung zur Einweihungsparty der ersten gemeinsamen Wohnung herein flattert. Wow! Zu solch einem Anlass muss dann natürlich erst mal kräftig überlegt werden – Was schenkt man zur Wohnungseinweihung?
­­Uns ist da was eingefallen, und weil ich es so toll finde, will ich es hier mit euch teilen: Bunte Regalwürfel aus Holz, die gehängt, gestellt oder gestapelt werden können. Diese Würfel gibt’s bei regalraum.com in verschiedenen Farben und ich finde sie so schön, dass ich sie am liebsten selbst behalten hätte… sie werden mit einem Klick-Mechanismus einfach zusammengesteckt, man braucht also nicht mal Werkzeug… Und dann passen sie zum Beispiel an die Küchenwand oder neben das Bett als Nachttischen, oder als Beistelltischchen für die Couch mit praktischer Ablage… Mit 30€ pro Stück kann man sich so einen Würfel schon mal leisten und wenn man mit Freunden für ein Geschenk zusammenlegt, dann kommt sogar ein richtig umfangreiches Geschenk für die Einweihungsfeier zusammen!

Regalwürfel CLIC: Wandregale auf regalraum.com
Dazu passend hab ich noch eine kleine Karte gemalt – mit Motiv und Farben der Würfel hab ich unsere Wünsche für die Zeit in der neuen, gemeinsamen Wohnung festgehalten… dass sie sich zurechtfinden in dieser neuen Zweisamkeit und dass alles genauso wird, wie sie sich dieses neue Leben gewünscht haben.
Wir glauben, mit bunten Würfeln lebt sich’s sowieso gleich doppelt so fröhlich :)
  
Zusammenziehen mit dem Partner – wer von euch berichtet mir über seine eigene Meinung oder Erfahrung?

Montag, 16. Juni 2014

[backen] Marmorkuchen

Es gibt solche Kuchen, die schmecken einfach nach Sommer auf der Terrasse. Für mich ist Marmorkuchen einer davon. Er gehört zu den Kuchen, die ich als kleines Mädel selber gebacken hab; es waren die ersten Backversuche, die einen Haufen Begeisterung, rote Bäckchen und eine riesige Sauerei in der Küche hinterlassen haben. Und wie spannend das damals war, vor dem Backofen zu sitzen und zu sehen, wie der Kuchen langsam aufgeht. Wie toll diese Ungeduld war, bis der Kuchen endlich abgekühlt ist und wie herrlich der letzte Teil der Zeremonie – die flüssige Schokolade drüber zu gießen – war… Und der Stolz, wenn der Kuchen dann geschmeckt hat, wenn die Mama beim Kaffee sagt, oh lecker.

Es sind die einfachen Rezepte, die manchmal so viel Freude und vielleicht auch Erinnerungen bringen. Deswegen halte ich hier ein Rezept für einen schlichten Marmorkuchen fest – und wünsch allen, die Lust drauf haben, viel Spaß beim Nachbacken!


Zutaten
250 g Butter │ 200 g Zucker │ 500 g Mehl │ 1Pck. Backpulver
 4 Eier│ Bio-Zitrone │ 250ml Milch
 3 EL Kakao │ 3 EL Zucker │ 4 EL Rum

Zubereitung Marmorkuchen
① Die Butter schaumig rühren und anschließend Zucker und Eier dazugeben.

② Die Schale der Zitrone abreiben und mit in die Teigmischung rühren.
③ Mehl, Backpulver und Milch zugeben.
④ In seperater Schüssel Kakao, Zucker (3EL) und Rum verrühren.
⑤ Die Hälte des Teiges mit der Kakaomischung verrühren.
⑥ In eine gefettete Form wird zunächst der helle und anschließend der dunkle Teig gegeben. Mit einer Gabel kreisförmig durch den Teig ziehen, damit die Mamorierung entsteht.

Bei 180°C ca. 60 Minuten backen.

Nach dem Abkühlen kann noch glasiert werden: Ich mag eine dünne Marmeladenschicht unter der Schokolade sehr gern – dafür einfach 1-2 EL Lieblingsmarmelade mit ein bisschen Wasser verdünnen, warm machen und auf den Kuchen träufeln. Anschließend Schokolade im Wasserbad schmelzen und drübergießen – fertig!

>> ...dieses Rezept gibt's auch wieder gedruckt zum Verschenken oder Sammeln als Rezeptkarte bei drucksachen!

Freitag, 13. Juni 2014

[wohnen] mein traum von einer schrankwand

Mein Zimmer, mein Reich, mein Zuhause.

In meinem Zimmer mit dem großen Fenster im vierten Stock bin ich zu Hause. Hier verbringe ich viele Stunden, in manchen brüte ich über Studienaufgaben, in manchen lehn ich mich einfach nur zurück und schaue nach unten auf die Straße, wo immer was los ist.

Mein Zimmer gehört zu meinen liebsten Orten, weil es auch mein persönlichster Ort ist. Den ich so gestalten kann, wie er mir gefällt und der sich mit mir verändert. Veränderung ist mir wichtig und oft feier ich innerlich eine kleine Party vor Freude, wenn ich mal ein Möbelstück gerückt habe und mir diese Entscheidung ganz hervorragend vorkommt! Details verändern, mal klein, mal groß. Neue Farben, neue Ordnung. Wie viel das ausmacht…!? Ich liebe es, Pläne zu schmieden. Und ich skizziere, male mir Ideen aus, denke über Ordnung nach, über System und Wohlfühlen. Ich male gerne Bildchen von meinen Vorstellungen, halte fest, wie ich mir mein Zimmer in jenem Moment erträumen könnte. Eine davon zeig ich euch heute.


Ein schon sehr lang gehegter Wunsch: Eine Regalwand. Eine große Regalwand.
Mein Zimmer hat eine Dachschräge. Die ich sehr liebe, weil sie es so gemütlich macht und am Fenster in der Mitte sitze ich oft lange mit einer Tasse Kaffee in der Hand und arbeite oder denke einfach nach. Wenn die Dachschräge eine Sache mit sich bringt, die etwas kompliziert ist, dann ist es die Sache mit der Aufbewahrung. Einen Schrank oder ein Regal zu nahe an die Schräge zu stellen sieht doof aus, aber wie gerne hätte ich viel, viel Platz für die Aufbewahrung meiner liebsten Sachen. Ich hab so viele Bücher, so viele Blöcke, Ordner und Zettelkästen. Mit so vielen Worten und Bilder drin und drauf und jedes von ihnen ist mir so wichtig. Wenn ich sie alle zusammen in einer Regalwand unterbringen könnte – ach, wär das schön! Aber die Schräge war immer ein Problem. Mit dem 3D-Konfigurator von meine-möbelmanufaktur hab ich neulich rausgefunden: Hier kann man mit den eigenen Maßen planen und auch Dachschrägen mit einberechnen!

Und so träume ich jetzt doch wieder von einer Regalwand, vielleicht sogar einer Wohnwand, die ideal für mein kleines Reich wäre. Die nicht drückend wirkt, die vielleicht sogar aus mehreren Komponenten besteht, Regale, Hängesideboards, Schränke… Luftig leicht, in einer schönen Farbe und am liebsten aus hochwertigem Holz. Vielleicht mit Materialmix aus Holz und Lack. Mit einigen geschlossenen Fronten, sodass ich geliebte Zeichen- und Bastelutensilien auch vor Staub und Schmutz schützen kann. Und alles ausreichend aufgeräumt aussieht. Meine Bücher und Zettelkästen sollen in offenen Schrankelementen immer griffbereit sein…

Solche Wohnwände sind eine große und auch kostspielige Anschaffung und ich muss zugeben, dass immer die Angst mitspielt, das Zimmer könnte dadurch viel kleiner wirken. Die Furcht, dass große Regalwände drückend wirken könnten… Deshalb ist es wohl wichtig, immer einen luftigen Charakter zu bewahren, vielleicht mit hellen Farben und viel Freiraum…!? Oder wäre es doch besser, zum Beispiel auf eine geschlossene Wand mit push-to-open-Elementen zu setzen…?

Ich werd auf jeden Fall noch ein bisschen skizzieren und weiterträumen – aber auch das kann ich wirklich nur weiterempfehlen, denn so macht man automatisch eine kleine Bestandsaufnahme: Was hab ich? Was ist mir wichtig? Wovon könnte ich mich trennen?


Wer von euch hat Erfahrung mit großen Regalwänden oder Wohnwänden?

Samstag, 7. Juni 2014

[diy] Kette mit selbstgemachten Perlen aus Fimo

Fimo klingt ja für den ein oder anderen manchmal ein bisschen nach Kinderkram... Was Fimo aber eigentlich ist: Eine Modelliermasse, die unglaublich viele Gestaltungsmöglichkeiten schenkt und mit der man wirklich viel anstellen kann. Zum Beispiel schönen Schmuck.

Hier zeig ich euch, wie ihr aus Polymer Clay ganz besondere Perlen herstellen könnt – geometrische Steine. Auf einer Schnur aufgefädelt werden sie zum Beispiel zur Kette.


Zuerst knetet ihr das Fimo weich. Durch Mischen lasst ihr 4 verschiedene Farbtöne entstehen. Mischt die Farben nicht vollständig zusammen, um am Ende leicht melierte Perlen zu bekommen.

Formt 4  Kugeln. Sie müssen nicht rund oder gleichmäßig sein.

Mit einer dicken Nadel oder einem Schaschlikspieß stecht ihr jeweils einmal ein Loch durch jede Perle, damit ihr sie später auffädeln könnt. (Wer einen kleinen Bohrer hat, der kann das Loch auch ganz am Ende in die Perle machen…)

Jetzt wird das Fimo im Ofen gebacken, damit es hart wird. Haltet euch hier einfach an die Angaben auf der Verpackung (in der Regel 30 Minuten bei 110°C).

Nehmt die Perlen aus dem Ofen – jetzt ist es wichtig, dass ihr sie noch im heißen/warmen Zustand bearbeitet, denn richtig hart werden sie erst nach dem Auskühlen. Mit einem scharfen Messer schneidet ihr nun Stücke von den Perlen, als würdet ihr sie schälen. So entsteht die geometrische Form.

Nach dem Auskühlen könnt ihr die Perlen auf Garn oder Lederband ziehen. Mit einem angeknoteten Knopf und Schlaufe ist auch im Handumdrehen ein Verschluss für die Kette fertig!  

... sieht nach Sommer aus...
Ich mag diese Technik sehr, weil die Fimo-Perlen so ein ganz anderes Aussehen bekommen: Da ist überhaupt kein Plastik-Look mehr, sondern ein ganz eigener, irgendwie organischer Charakter... was sagt ihr?

Dienstag, 3. Juni 2014

[illustriert] temptation

Wir üben noch immer und immer wieder: Mein Aquarellkasten und ich
Wenn Farben ineinanderlaufen, die nicht ineinanderlaufen sollen und wenn Pfützen dort  entstehen, wo keine sein sollen, dann kichert mein Pinsel und sagt ist doch nicht schlimm und ich sage stimmt, ist doch nicht schlimm. Weil’s eben schwierig ist. Und umso schöner, wenn mir manche wild gemischten Farben am Ende richtig gut gefallen und wenn manche Pastelltöne so zart und hübsch sind, wie ich sie mir gewünscht hab.

Temptation │ Versuchung – Thema des illustrationfriday für diese Woche und für mich sieht sie so aus.
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