Donnerstag, 31. Januar 2013

Frühling, wann kommst du?

Habt ihr auch genug vom Winter? Also ich schon.

Nachdem die letzten Tage die Sonne für einige wenige Stunden endlich mal wieder vom Himmel geblinzelt hat, kann ich den Frühling gar nicht mehr erwarten. Zwar werde ich mich wohl schon noch ein bisschen gedulden müssen [ich weiß...], aber die Zeit versuche ich trotzdem, möglichst frühlingshaft zu überbrücken! Wie? Mit Farbe, Farbe, Farbe und Blumen. Das triste Wetter taucht alles in ein einheitliches Grau und manchmal hab ich das Gefühl, es wird den ganzen Tag nicht wirklich hell. Nachdem ich ja vor kurzem mit roter Farbe gepinselt hab, was meine Laune enorm gehoben hat, gesellen sich jetzt noch schöne Blumen auf meinen Schreibtisch. Die wohnen in meinem aktuellen Liebling: Eine Vase aus Glas mit Lederverzierung und frischen Farben. Entstanden ist sie aus einer Glasflasche, Leder und buntem Garn. Die Vase findet ihr auch hier in meinem Shop. Und schon sieht die Welt ganz anders aus – wie Frühling, oder?

Die Vase hab ich übrigens auch für die Farbaktion FebruarMix von DaWanda angefertigt – was das ist?
Das kann ich euch kurz erklären: Ein paar DaWanda-Shopbetreiber/innen haben sich vor längerer Zeit zusammengeschlossen und das sogenannte TeamFarbe gegründet. Seitdem rufen sie monatlich zu einer kleinen Mitmach-Aktion auf: Jeder der möchte, darf im DaWanda-Forum mit abstimmen und Farbkombinationen wählen. Demokratisch werden so die Farben für den nächsten Monat ausgesucht. TeamFarbe gibt dann die Regeln für die Aktion bekannt – für den Februar heißt das diesmal:  Der angefertigte Artikel muss mindestens fünf kräftige Farben aufweisen. Dann wird also fleißig produziert und das Team Farbe erstellt eine Liste mit den angefertigten Produkten, die auf der Startseite links unten verlinkt.

Warum mir diese Aktion Spaß macht?
Manchmal werden Farbkombinationen gewählt, die wirklich eine kleine Herausforderung sind! Wenn ich anfangs überhaupt nicht weiß, was ich daraus zusammenstellen könnte, dann fällt mir meistens aber doch etwas ein. Gerade weil es außer den Farben keinerlei Vorgaben gibt, was den Artikel angeht, bleibt ein riesiger Spielraum!
Es ist richtig spannend, zu sehen, wie andere kreative Köpfe das Thema umsetzen. Die Aktion ist wie ein kleines Spiel, bei dem jeder mitmachen darf! Die zwei tollen Vorteile, die ich für mich herausgefunden hab: Die Vorgaben kurbeln neue Ideen an und außerdem erhält man die Chance, unter den unzähligen Produkten auf DaWanda ein bisschen Aufmerksamkeit zu erhaschen...
Wer macht noch mit? Eure FebruarMixe würde ich wirklich gerne bewundern!

Mit welchem Mitteln holt ihr den Frühling zu euch nach Hause? Oder habt ihr etwa noch gar nicht genug vom Winter?

Montag, 28. Januar 2013

Kleine Bildergeschichte...

... vom hungrigen Eichhörnchen
Diesen kleinen Freund konnte ich vor ein paar Tagen beim artistischen Schlemmen beobachten. In dem Vogelhäuschen hat er so einiges gefunden, das ihm sehr gut geschmeckt hat –  und beim Knabbern lässig abzuhängen hat ziemlich gut funktioniert!

Freitag, 25. Januar 2013

rot angemalt...

Schon vor längerer Zeit hab ich mir bei DaWanda zwei schöne, alte Buchstützen für einen wirklich kleinen Preis gekauft. Die kleinen Holzkästchen haben jeweils zwei Schubladen. Und weil ich ja mehr oder minder verrückt nach jeglicher Art der Kleinaufbewahrung bin, fand ich die Vintage-Schätzchen gleich ganz toll! Jetzt hatten sie mittlerweile schon einige Zeit bei mir verbracht, aber irgendwas wollte mir daran nicht so ganz gefallen. Es hat wirklich ein bisschen gedauert, bis ich drauf gekommen bin, dass es die Farbe des Holzes ist, die nicht recht zu meinem Schreibtisch und den übrigen Gegenständen drumherum passt. Also hab ich beschlossen, ihnen einen neuen Anstrich zu verpassen.

Bewaffnet mit Pinsel und roter Acrylfarbe hab ich es gewagt und jetzt bin ich wirklich ganz begeistert von meinen „neuen“ Buchstützen! Sie strahlen jetzt in einem satten Rot und verbreiten gute Laune auf dem Schreibtisch. Außerdem wachen sie über meine Briefmarken, USB-Stick & Co. und sind unheimlich praktisch.

Wenn ihr also auch noch Vintage-Schätze, die ein bisschen Pepp brauchen, oder wenn euch Wohnaccessoires irgendwie so richtig langweilen, dann probiert es einfach mal mit Farbe! Acrylfarbe ist übrigens wirklich leicht zu verarbeiten, einfach draufpinseln und gut trocknen lassen.

Jetzt hab ich noch rote Farbe übrig und überlege schon die ganze Zeit, welchem Gegenstand ich noch so eine tolle Typveränderung verpassen könnte. Aber da findet sich bestimmt noch was…
PS: Falls euch die Buchstützen gefallen: HIER hab ich ähnliche gesehen, allerdings nur mit einer "Etage".

Mittwoch, 23. Januar 2013

{DIY} Knopfring aus Draht

Heute gibt’s wieder Schmuck zum Selbermachen!
Meine ganz persönlichen Lieblingstutorials sind ja die, bei denen man kaum Material benötigt. Am liebsten leg ich einfach mit dem los, was ich auf meinem Schreibtisch finde und bau mir daraus etwas zusammen. Wenn ihr einen Knopf und Draht zu Hause habt, dann könnt ihr das jetzt auch machen und euch ganz einfach einen Knopfring aus Draht wickeln! Die zwei Sachen sind nämlich alles, was ihr für dieses schmucke Teil braucht. Der Draht sollte eher dünn und fein sein, damit funktioniert die Sache Abstand am besten. Hier zeig ich euch, wie's gemacht wird:

Los geht's
1) Material: Knopf und Draht
2) Jetzt sucht ihr euch einen Gegenstand, der rund ist und in etwa die Breite eures Fingers hat. Das kann beispielsweise ein Edding oder ein dicker Filzstift sein, oder ist es vielleicht der Stiel vom Salatbesteck oder die CD-Spindel? Ihr findet garantiert etwas! Darum wird der Draht nun ca. 5 bis 6 mal fest gewickelt. Dann den Draht abschneiden.
3) Nun verstärkt ihr den Ring, indem ihr Draht spiralförmig darum wickelt. Das kann entweder ganz akkurat und ordentlich mit vielen, vielen Windungen sein. Wenn ihr weniger Windungen wickelt, dann kann das auch sehr schick aussehen! Die Hauptsache ist, dass der Ring stabil wird. Wenn ihr einmal rum gewickelt habt, dann schneidet den Draht mit ca. 10 cm Überbleibsel ab.
4) Mit den 10 cm wird nun der Knopf befestigt. Dafür den Draht einfach so durch den Knopf fädeln, als würdet ihr ihn annähen. Wenn ihr ihn gut befestigt habt, dann „versteckt“ das Drahtende gut und biegt es am besten zwischen Ring und Knopf, damit es beim Tragen nicht stört.

Das war’s schon! Passend dazu könnt ihr euch  übrigens mit dieser Anleitung auch ein Knopfarmband zaubern.
Viel Spaß damit!

PS: Den silbrigen Bling-Bling-Knopf aus Metall gibt’s wie immer auch bei LotteKnopf zu kaufen!

Samstag, 19. Januar 2013

pimp your shoes {teil2}

Jetzt geht’s weiter mit 
pimp your shoes {teil2}
Wieder stelle ich euch eine lustige, einfache Technik vor, wie ihr eure Schuhe individualisieren und noch hübscher machen könnt! Im letzten Post gab’s die eher glamouröse Highheels-Variante und heute solls dafür etwas lässiger werden: ein witziges Accessoires für Sneakers aus Stoff! Auch diesmal funktioniert das alles ganz einfach und ist in wenigen Schritten passiert. 
Ich bin Fan von Sneakers zu allen Jahreszeiten! Sneakers müssen nämlich eben nicht die ausgelatschten Turnschuhe sein. Mittlerweile gibt’s ja so viele Modelle, Styles, Trend, dass man vermutlich allein darüber endlose Artikel schreiben könnte – schaut man zum Beispiel mal hier… Über die trendigen Wedge-Sneakers wird ja sowieso heiß diskutiert – manche mögen die klobigen Absatz-Turnschuhe überhaupt nicht und andere sind vollkommen verliebt in die erstaunlich bequemen Treter, die am liebsten auch noch in metallic glänzendem Design sein sollen. Herrliche bunte Designer-Sneakers hab ich erst kürzlich in diesem Sneaker Blog gesehen – am liebsten mag ich aber wirklich die stoffigen Chucks, von denen es mittlerweile ja auch zahlreiche Varianten gibt… Habt ihr auch welche im Schrank?
Los geht’s:

Alles, was ihr dafür braucht sind
zwei Stoffe in verschiedenen Farben, Schere, Nadel & Faden, Knopf, Sicherheitsnadel.

1) Mithilfe eines runden Gegenstandes (Glas, Vase, etc.) zeichnet ihr auf Stoff #1 (hier blau) fünf Kreise (meine haben einen Durchmesser von ca. 7 cm) auf den Stoff. Auf Stoff # 2 (hier rot) zeichnet ihr ebenfalls einen Kreis. Die werden einfach alle ausgeschnitten. 

2) Alle blauen Kreise werden nun zweimal gefaltet, sodass jeweils eine Art Tortenstück entsteht.

3) Nun nimmst du den ersten gefalteten Kreis zur Hand und nähst mit lockeren Heftstichen um die runde Seite. Wenn du den Faden nun anzieht, dann siehst du schon, wie dein erstes Blütenblatt entstanden ist! So kannst du gleich das zweite anfügen! Wenn du auch das fünfte geschafft hast, dann ziehst du alles noch mal gut zusammen und vernähst Blatt 5 mit Blatt 1.

4) Nun nimmst du den roten Kreis zur Hand und nähst lockere Heftstiche rund um das Stoffstück.

5) Jetzt gut am Faden ziehen, sodass sich eine kleine Stoffrosette bildet. Darauf wird nun der Knopf genäht.

6) Jetzt beide Teile zusammennähen, auf der Rückseite eine Sicherheitsnadel annähen und fertig!

Die Stoffblüte muss übrigens auch gar nicht unbedingt auf deinem Schuh ihren Platz finden, sondern sieht natürlich auch auf deinem T-Shirt oder deinem Jutebeutel klasse aus!

Viel Spaß!

Freitag, 18. Januar 2013

pimp your shoes! {teil1}

Manche Frauen haben ja bekanntlich einen Schuhschrank in Form eines kompletten Zimmers, wo die unzähligen Schätzchen aufbewahrt werden. Da gibt’s dann Schuhe, Schuhe, Schuhe in allen Formen, Farben und Styles, soweit das Auge reicht. Warum? Weil Schuhe schön sind UND: damit für jede Gelegenheit ein Paar dabei ist!
Wenn ihr nicht zu denjenigen gehört, die so viel Platz, Geld und eine sooo große Passion für Schuhe haben – und es in eurem Schuhschrank nicht sowieso schon wirklich ALLES gibt, dann habt ihr ja vielleicht an dieser kleinen Idee Spaß: 
pimp your shoes {teil1}

In ein paar ganz einfachen Schritten könnt ihr eure Schuhe glamourös verändern, indem ihr ein kleines Accessoire anbringt - in welcher Farbe ihr wollt. Keine Angst, diese Veränderung wird nicht für immer sein – es ist ein wiederabnehmbares Schuhaccessoire, sodass ihr eure Schuhe jeder Gelegenheit anpassen könnt. Wer braucht schon Unmengen von Schuhen, wenn man den Schuh auch mal selbst umstylen kann? Schmuck und Accessoires  – warum denn nicht auch mal für die Schuhe?

Los geht’s:

Alles, was ihr dafür braucht sind 
Stoff, Schere, Nadel&Faden, 1 Paar alte Ohrclips.

1) Mithilfe eines runden Gegenstandes (Glas, Vase, etc.) zeichnet ihr 14 Kreise (meine haben einen Durchmesser von ca. 4,5 cm) auf den Stoff. Die werden einfach ausgeschnitten.


2) Nun nehmt ihr den ersten Stoffkreis zur Hand: Knoten in den Faden und dann mit der Nadel einmal durch die Mitte stechen und wieder nach oben heraus.


3)  Jetzt wird der Stoffkreis wie ein Hütchen gefaltet und an der Spitze mit ein paar Stichen vernäht.


4) Anschließend nehmt ihr den nächsten Kreis und macht genauso weiter. So näht ihr ein Stoffhütchen an das andere, bis ihr mind. 7 Stück zu einer Blüte zusammengenäht habt. Wenn es eine üppigere Blüte werden soll, dann näht einfach munter weitere Stoffkreise dran. Am Ende alles gut vernähen!

Mit der zweiten Blüte wird natürlich alles genauso gemacht: mind. sieben Kreise zusammennähen...


5) Von einem alten Ohrclip lässt ihr den Metallclip ab und klebt oder (wenn möglich) näht ihn an die Unterseite eurer Blüte – schnell an den Schuh geclipst und fertig!


Die Technik funktioniert natürlich nicht nur zum Schuhe-Aufhübschen, sondern damit kann man auch fabelhafte Ansteckblüten, Haarschmuck und und und machen.
Lust auf mehr? Dann werdet ihr hier schon bald pimp your shoes {teil2} lesen können - dann werde ich noch eine andere Technik vorstellen!

Viel Spaß!

Dienstag, 15. Januar 2013

{DIY} Obstschale aus alten Zeitschriften!

Meine Stapel von Katalogen & Zeitschriften 
werden immer höher. Da türmen sich H&M-Kataloge, Zalando, und und und – alle mit diesen schön glänzenden Seiten, kunterbunt herrlich bedruckt in den schönsten Farben. Und alle nehmen mir irgendwie den Platz weg, weil sie da liegen, ohne wirklich noch gebraucht zu werden. Wegwerfen ist immer schwierig, denn beim Anblick dieser Unmengen von Papier sitzt der Gedanke fest: Irgendwas müsste ich damit doch noch machen können!
Hier zeig ich euch eine Strategie, wie ihr eure Zeitschriftentürme systematisch verkleinert könnt: Schalen aus Papier selber machen. Und wenn ihr keine Türme habt: Eine (etwas dickere) Zeitschrift reicht auch schon aus. 
Alles, was ihr dafür braucht sind Zeitschriften, ein Tacker und Flüssigkleber (UHU etc., natürlich funktioniert auch Holzleim hervorragend). 

Und dann geht’s auch schon los:
1) Aus der Zeitschrift werden die einzelnen Seiten herausgetrennt (oft kann man sie ganz leicht mit ein bisschen Gefühl  herausreißen, sodass nichts kaputt geht).

2) Jede einzelne Seite wird nun zu einer schmalen Bahn gefaltet: Einfach der Länge nach so oft ca. 1,5 bis 2 cm umschlagen, bis ein langer, fester Papierstreifen entstanden ist. Von ihnen braucht du so EINIGE!

3) Die Papierstreifen werden nun aneinandergetackert. So entsteht eine lange Schlange (die muss für den Anfang nicht ewig lang sein, du kannst immer wieder „anbauen“).

4) Jetzt entsteht die Schüssel: Es geht in der Mitte des Bodens los. Nimm das Ende der Papierschlange und streiche eine Seite mit etwas Flüssigkleber ein (zunächst reichen ca. 20cm). Dieses Stück wickelst du jetzt zu einer Schnecke (siehe unterstes Bild). Wenn du den Anfang mal geschafft hast, dann wird es immer einfacher! Streiche mit dem Kleber immer das nächste Stück Schlange ein und wickle munter weiter. Tipp: Zum Fixieren während der Trockenzeit des Klebers helfen Büroklammern gut weiter! Mit ihnen kannst du die Schnecke an einzelnen Stellen zusammenhalten.

5) Du kannst frei entscheiden, wie groß deine Schale werden soll (bedenke, dass sie nach oben hin breiter werden wird). 

6) Wenn dir die Größe des Bodens aureicht, geht’s langsam nach oben: Dafür gehst du genauso wie bisher vor, nur dass du nun nur die untere Hälfte des Papiers mit Kleber bestreichst. Die Schlange setzt du nun immer ein Stück nach oben versetzt an den „Bodenrand“. So arbeitest du dich bis nach oben.

7) Irgendwann musst du dich entscheiden, ob deine Schale nun hoch genug ist. Dann klebst du das letzte Stück Schlange fest, fixierst das Ende mit einer Büroklammer und lässt dein Kunstwerk am besten über Nacht trocknen.

8) Obst oder Süßigkeit reinlegen und fertig!
Viel Spaß!

Samstag, 12. Januar 2013

Schönes in... Türkis!

Eine der Farben, die ich sehr gerne mag: Türkis! 
Warum? Türkis vermittelt mir eine erfrischende Kühle – nicht Kälte! und wirkt auf mich niemals grell - selbst dann nicht, wenn es sehr gesättigt ist. Türkis hat etwas Klares und Konzentriertes. Vielleicht auch deswegen, weil die Farbe ans Meer erinnert. Bei türkisfarbenen Schmuckstücken und Accessoires fällt mir auf, dass sie vielen Menschen gleich ein ganz frisches Aussehen verleihen! Genauso ist es bei hell gestalteten Räumen mit türkisfarbenen Wohnaccessoires – die Zimmer wirken ganz freundlich und frisch. Am besten gefällt mir Türkis in der Kombination mit Weiß, Hellblau oder auch (dunklem) Grün.
1 Duftkerze oceano in Metalldose2 Kissen gewebt / mit Stickerei 3 Vase aus Steingut ││ gesehen bei Zalando.de
4 Knöpfe handgemacht ││ gesehen bei Lotte Knopf
5 Tafelfarbe auf Acrylbasis6 Glasperlen 100g-Mischung ││ gesehen bei buttinette Textilversandhaus GmbH
7 Stoffblüte fürs Haar oder zum Anstecken ││ gesehen bei Alessa
8 Halskette aus Glasperlen ││ gesehen bei Susie Silberkettchen
9 Stoffgarn 35m zum Verzieren ││ gesehen bei mein cupcake

Mögt ihr Türkis?

Donnerstag, 10. Januar 2013

DIY* Zeichnen lernen! {Buchvorstellung}

Ehrlich gesagt war der Zeichenunterricht in der Schule meistens so: Den Bleistift in der einen Hand und den Radiergummi in der anderen. Einen Strich zeichnen und zwei andere wieder wegradieren. Dann mal beim Nachbarn gucken, wie der sich schlägt – oh, sein Papier hat schon Löcher vom viele Radieren…
Zeichnen zu lernen kann ganz schön schwierig und anstrengend sein, je nachdem WIE man es lernt oder lernen möchte. Gerade wenn Druck entsteht, dann verabschiedet sich die Zeichenlust in Windeseile. Zum Beispiel in der Schule. Während meiner ganzen Schullaufbahn wurde im Kunstunterricht das Zeichnen leider immer ziemlich verbissen betrachtet. Und auch genauso verbissen wurde es auch gelehrt und vermittelt: Winkel, Schatten, Perspektiven; am besten alles auch einmal richtig machen, sonst wird die Zeichnung sowieso nichts. Das war irgendwie zu viel auf einmal. Glück hatten diejenigen, die schon mit einem Faible für’s Zeichnen in den Unterricht kamen und sich zu Hause ein bisschen Können angeeignet hatten. Weil die nämlich selbstbewusst den Bleistift schwingen konnten und überhaupt mal drei Striche am Stück gemacht haben. Alle anderen saßen mit großen Augen vor dem leeren Papier und keiner wollte zuerst einen Fehler machen. Heute finde ich es wirklich schade, dass das alles nicht ein bisschen ungezwungener ablief. Ich frage mich, warum die Lehrerschaft nicht mal auf lockere und spielerische Art einen Aspekt nach dem anderen erklärt, begründet, gezeigt und betreut hat. Und warum nicht tatsächlich mal geübt wurde, ohne große Erwartungen und Druck. Seltsam, dass ich in dreizehn Jahren Schule keinen meiner Kunstlehrer habe selbst zeichnen sehen. Zwar wurde sich neben den Schüler gestellt und schlaue Tipps gegeben, aber zeigen hätte wohl mehr geholfen. Stattdessen haben alle Schüler radiert, bevor sie sehen konnten, ob der Strich nicht vielleicht doch reinpasst. Ich hoffe, dass ich es vielleicht mit den Lehrern einfach besonders schlimm erwischt habe - oder war das bei euch ähnlich?

Ich möchte euch ein Buch vorstellen, das ich vor kurzem entdeckt habe und von dem ich ganz begeistert bin: 

DRAWING for the Artistically Undiscovered
by Quentin Blake & John Cassidy

Es ist ein unglaublich unterhaltsames, charmantes und gut aufgebautes Buch zum Zeichnenlernen. Vielleicht mag es auf den ersten Blick so aussehen, als wäre es nur für Kinder – falsch! DRAWING ist für Personen jeglichen Alters geeignet – und meiner Meinung nach auch für jedes Einstiegsniveau! Hier im Blog seht ihr ja öfter Zeichnungen von mir – und zu behaupten, dass ich eine blutige Anfänger im Zeichnen wäre, würde nicht stimmen. Aber trotzdem vermittelt mir dieses Buch ganz wertvolle Tipps und macht mir richtig viel Spaß!

Die Grundsatzidee des Buches: Zeichnen ist ein bisschen wie Tennisspielen: Der Ball geht entweder über’s Netz oder eben in’s Netz – aber dafür musst du ihn erstmal ins Spiel bringen! Mit zitternder Hand wird das niemals klappen! Das heißt also: Erstmal überhaupt anfangen und selbstbewusst den Stift schwingen – wenn’s dieses Mal nicht klappt, dann beim nächsten Mal! Der Grundgedanke: Zeichnen macht dann Spaß, wenn es ungezwungen und mit Humor gemacht wird!

Das Ringbuch ist nicht nur zum Lesen, sondern es ist gleichzeitig der Zeichenblock! Drei Stifte werden mitgeliefert, eine Art Fineliner und zwei Farbstifteim Buch wird extra erwähnt, dass sich daran KEIN Radiergummi befindet! Auf den einzelnen Seiten sind schon von vornherein jede Menge kleiner Zeichnungen und witziger Krakeleien: Alle sind locker skizziert und nicht wie in anderen Büchern: Bewundernswert gut und damit eher abschreckend „Oh Gott, das krieg ich niemals so hin!“. Die eigenen Zeichnungen und Skizzen kann man unter die bereits vorhandenen mischen, die auf einer Seite mit einer kleinen Aufgabe abgebildet sind. Nie sitzt man vor dem angsteinflößenden, weißen Papier; sondern krakelt eben einfach mit.

Ziel des Buches ist es, gezeichneten Gegenständen einen eigenen Charakter zu geben. Und so wird man auch mal aufgefordert, einen Eimer mit Nervenzusammenbruch oder eine hochnäsige Pflanze zu zeichnen. Alles ist herrlich formlos, ungezwungen und auf lustige Art gestaltet und erklärt. Wenn man das Buch einmal auf dem Tisch liegen hat, dann muss man wirklich ständig weiter darin herumkritzeln und merkt gar nicht, wie viel man dabei lernt!

„What if the world doesn’t like my drawing?“ beantwortet das Buch übrigens einfach mit “So what?” Dein Job besteht darin, zu zeichnen – für dich! (und natürlich für deine Mama:) Zeichnen ist „a new tool for expressing your you-ness“.

Das Buch ist auch in deutscher Sprache erhältlich – das wird aber ohne Stifte geliefert und weicht bei Text&Tonfall und Zeichnungen etwas ab. Mir persönlich gefällt die englische Version viel besser.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Kunstunterricht und Zeichenbüchern gemacht? 

Dienstag, 8. Januar 2013

DIY*Kalender im Bilderrahmen


Januar – noch nicht ganz zu spät & geradeso noch rechtzeitig für: 
Kalender! Im Dezember denke ich meistens überhaupt nicht dran und im Januar fällt mir dann ein, dass jetzt eigentlich der etwas verspätete, aber richtige Moment wäre, einen Kalender für das neue Jahr zu gestalten! Selbermachen macht einfach mehr Spaß, als ein gekauftes Exemplar aufzuhängen. Außerdem gibt’s beim Kalender ja unglaublich viele Möglichkeiten, wie der aussehen könnte! 

Hier zeige ich euch, wie mein Kalender für 2013 aussieht! Und so hab ich's gemacht: Mithilfe eines Grafikprogramms die Wochentage und Daten von jedem Monat in jeweils ein Rechteck (6,5cm x 8cm) zusammenschustern und unten mit buntem Streifenmuster versehen. Anschließend auf etwas dickerem Papier ausdrucken. Jeden Monat ausschneiden und auf hellem Hintergrund in einem kleinen Bilderrahmen platzieren. Hübsch & praktisch!

Habt ihr entdeckt, dass bis jetzt nur die erste Jahreshälfte über meinem Schreibtisch hängt? Für die letzten sechs Monate hat bisher die Zeit gefehlt, aber demnächst wird angebaut und ein zweiter Rahmen gesellt sich dazu. Was bestimmt auch super aussieht: Jeden Monat in einen eigenen, kleinen Mini-Bilderrahmen zu setzen und die dann in einer Reihe nebeneinander aufzuhängen...


Jetzt interessiert mich natürlich, ob ihr auch eure eigenen Wandkalender gestaltet und wenn ja, wie?


Samstag, 5. Januar 2013

Paperdolls! Modepüppchen zum Ausschneiden



Die Icons-Collections von Louis Vuitton bekommt jedes Jahr Zuwachs: Immer wieder werden neue, klassisch-schlichte Basics vorgestellt. Für die Kollektion gilt immer: zeitlos elegant!

Nun sind in Zusammenarbeit mit der australischen Modeillustratorin Kerrie Hess fünf Ausschneidebögen entstanden: Entzückende Papierpuppen können mit verschiedenen Vuitton-Kleidungsstücken angezogen werden. Mit dabei sind sowohl die Vuitton-Klassiker als auch Teile der aktuellen Kollektionen – so können spielerisch ganz neue Looks kreiert und kombiniert werden. Das PDF mit den Ausschneidebögen könnt ihr euch auf der Homepage von Louis Vuitton HIER herunterladen.

Auch für Nicht-Modeverrückte sind diese Bögen wirklich sehr schön anzusehen: Die Illustrationen von Kerrie Hess sind äußerst charmant und herrlich originell gezeichnet. Der Stil ist eine Mischung zwischen altmodisch und modern und lädt gleich zum Zeichnen und Nachmachen ein – also alle Illustrationsbegeisterten können sich wunderbar inspirieren lassen!

Ausschneidepuppen gibt es schon seit 200 Jahren - als Kind hab ich sie geliebt und mach es heute noch...
Viel Spaß beim Ausschneiden!

Donnerstag, 3. Januar 2013

{DIY} Glitzernde Glasflaschen

Aufwendige DIY-Projekte machen riesig viel Spaß – kein Zweifel! Wenn man ausgiebig herum überlegt, Schritte plant, wenn Dinge funktionieren und auch nicht funktionieren; wenn man umdenken muss und irgendwann alles doch noch so hinbekommt, wie man es sich vorgestellt hat. Das ist super, denn am Ende hat man ein kleines, eigenes „Kunstwerk“ geschaffen, in das man – zum Glück –  viel, viel Zeit und Herzblut gelegt hat.
Aber oft sind es die kleineren, einfachen Basteleien, die genauso viel Freude machen! Weil es besonders toll ist, wenn schon in kurzer Zeit und mit wenig Material, das vielleicht sogar zu Hause herumliegt, etwas Hübsches, Neues entsteht. Ohne viel Kopfzerbrechen und Umdenken-Müssen, einfach basteln! Empfindet ihr das auch so? 

Und solch eine kleine Idee will ich euch heute wieder zeigen! Eigentlich wirklich ganz simpel, aber mit großer Wirkung – eine dekorative Idee, damit eure Wohnung auch im neuen Jahr wieder bunt wird! 

Alles, was ihr für diese Glitzerflaschen braucht, sind eine Glasflasche, Kleber und kleine Glitzersteinchen (aus Plastik), die ihr in jedem Bastelgeschäft finden könnt! Besonders toll funktioniert die Sache mit eckigen Flaschen – aber natürlich sind zum Beispiel auch Weinflaschen super geeignet! 


Und so geht's:
1) Dort, wo die Steinchen später platziert werden sollen, wird einfach eine dünne Schicht Kleber aufgetragen. Überlegt einfach, was euch am besten gefällt: Vielleicht eine geschlängelte Straße von unten nach oben? Oder soll es lieber im unteren Teil der Flasche viel glitzern und nach oben hin weniger werden? Am besten mit dem Kleber immer in kleinen Schritten vorarbeiten, sodass er nicht eingetrocknet ist, bis ihr an den Stellen angekommen seid!
2) Wenn die Steinchen sehr klein sind, dann hilft eine Pinzette zum Aufkleben sehr gut weiter! Einfach sanft auf den Kleber setzen und so ein Steinchen nach dem anderen platzieren.
3) Das war’s schon!

In die Flaschen könnt ihr kleine Zweige oder Federn stecken, oder sie einfach so ans Fenster stellen! Es gibt richtig viele wunderschön geformte Flaschen aus Glas in allen möglichen Farben – und wenn euch in Zukunft hübsche Flaschen in die Hände fallen, dann könnt ihr euch so ganz einfach eine kleine, feine Vase zaubern!

Viel Spaß dabei!

Dienstag, 1. Januar 2013

{2013} los geht's!













Euch allen wünsche ich ein gesundes, erfolgreiches und wunderschönes 2013 - mit viel Freude, Glück, Farbe & schönen Melodien, zu denen ihr durchs Jahr tanzen könnt!
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